Belgisches AKW: Aachen verteilt erneut Jodtabletten!

jodtabletten verteilung wegen atomkraftwerk

Aachen verteilt erneut Jodtabletten

Es wäre nicht das erste Mal, dass ein Atomkraftwerk auszufallen droht. Erst kürzlich wurden bei einer Kontrolle des belgischen Atomkraftwerks Tihange, das nur 70 Kilometer von der deutschen Grenze entfernt liegt, mehrere neue Risse entdeckt. Daher warnen Experten, dass in nächster Zeit durch die Bildung neuer Risse, radioaktive Gase aus dem Atomkraftwerk entströmen könnten. Eine Gaswolke könnte sich bis zur Stadt Achern ausbreiten. Im schlimmsten Fall drohe ein Atomunfall, sollten keine Maßnahmen ergriffen werden. Dabei stellt sich die Frage, wie sich Menschen vor Radioaktivität gezielt schützen können.

 

Radioaktivität ist auf den ersten Blick nicht bemerkbar. Eine gute Möglichkeit bietet dazu zum Beispiel das Anschaffen eines Messgeräts für radioaktive Strahlung. Dafür gibt es verschiedene Geiger Müller Zähler. Die Region um Aachen, hatte diese Woche darauf bestanden, dass die Bevölkerung auf jede mögliche Weise vor Radioaktivität geschützt wird. Aus diesem Grund sollen am Freitag dem 01. September Jodtabletten verteilt werden. In erster Linie soll erreicht werden, dass die Schilddrüse anstatt des radioaktiven Jods, das hoch dosierte Jod der Tabletten aufnimmt. Demnach sollen Jodtabletten in ganz Deutschland zentral gelagert sein und dürfen erst in Notfällen ausgegeben werden. So soll verhindert werden, dass die Tabletten von der Bevölkerung zu früh eingenommen werden und eventuell nicht wirken. Aus diesem Grund erscheint es von Bedeutung mit Hilfe eines geeigneten Messgeräts zu erproben und zu wissen, ob erhöhte Radioaktivität vorhanden ist oder nicht.

 

Menschen unter 45 Jahren, Stillende und Schwangere können über einen Link Bezugsscheine im Internet beantragen, um bei bestimmten Apotheken Jodtabletten kostenfrei beziehen zu können. Allerdings dürfen die Tabletten erst nach einer öffentlichen Bekanntmachung eingenommen werden. Das soll die Menschen vor Schilddrüsenkrebs schützen. Über 45-jährige Menschen sollen demnach keine Jodtabletten erhalten und einnehmen, denn dabei sei das Risiko an den Nebenwirkungen der Jodtabletten zu erkranken höher, als an Schilddrüsenkrebs. Inwieweit allerdings die Bevölkerung mit diesen Maßnahmen tatsächlich vor Radioaktivität geschützt wird, bleibt fraglich. Vor allem, da nur unter 45-jährige berücksichtigt werden. Aus diesem Grund sollte jeder versuchen für sich selbst zu sorgen, um der Gefahr, sich an Orten von erhöhter Radioaktivität aufzuhalten, zu entgehen. Ob man radioaktiver Strahlung ausgesetzt ist, das kann am einfachsten  mit einem Geigerzähler geprüft werden. Die Messung selbst ist einfach und kann von Laien problemlos durchgeführt werden.

2017-09-02 10:37:00

Eine Radon-Schulung für Firma Bundesbau Baden-Württemberg rund um das Thema „Radonschutz am Neubau“ Im Rahmen einer halbtägigen Radon-Schulung war unsere Referentin Fr. Claudia Befeld


14.02.2023

Immer mehr Zeitungen berichten über Radon Radon kennen nicht viele. Zumindest noch nicht! Denn immer Medien, wie kürzlich auch die  Donau Zeitung  berichten über Radon und die Gefahren,


25.01.2023

50 Beschäftigte der Grenzpolizei Selb im Landkreis Wunsiedel müssen vorübergehend ihr Dienstgebäude verlassen. Sie werden in einem früheren Dienstgebäude in Schirnding arbeiten müssen. Der Grund...


16.01.2023

Behördenchefin mahnt zur Vorbereitung auf nukleare Katastrophen – Krieg und AKW-Gefahren in den Fokus nehmen Inge Paulini, Präsidentin des Bundesamts für Strahlenschutz, hat vor dem Hintergrund


04.01.2023
Passwort vergessen