Lexikon

Betastrahlung

Betastrahlung oder β-Strahlung ist neben der Alpha- und Gammastrahlung eine der ionisierenden Strahlungen nach Rutherford.

 

Beim Betazerfall senden Betastrahler ein Betateilchen aus.


Betastrahlung ist eine Teilchenstrahlung, die entsteht, wenn radioaktive Atomkerne bei ihrem Zerfall Elektronen oder Positronen aussenden.

Das radioaktive Isotop, das diese Strahlung aussendet, wird als Betastrahler bezeichnet.





 

Betastrahlung hat eine größere Reichweite als Alphastrahlung, da sie von Materie weniger stark absorbiert wird. Die Reichweite von Betateilchen in der Luft sind einige Zentimeter bis Meter, in Weichteilgewebe oder Kunststoff wenige Millimeter bis Zentimeter. Aus diesem Grund lässt sich Betastrahlung leicht abschirmen.


Betastrahlung kann von außen in den Körper eindringen und so das Gewebe schädigen.
Wie bei Alphateilchen hat auch die Inkorporation von Betateilchen eine hohe Strahlenbelastung zur Folge, obwohl die Energie bei Betastrahlung deutlich geringer ist. Man spricht bei Betastrahlung von einer geringeren biologischen Wirksamkeit als bei Alphastrahlung.


Betastrahlung kann mit Strahlenmessgeräte gemessen werden.
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